Ökumenisches Sommerfest am 11. September um 11 Uhr auf dem Gelände des Familienzentrums an der Walzenrather Str. – Rückblick

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens feierten am 11. September das Familienzentrum St. Margareta in Neunkirchen gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Margareta und der Evangelischen Kirchengemeinde ein ökumenisches Sommerfest, zu dem das Familienzentrum weit über 200 Besucher begrüßen durfte.

Gemeinsam mit Pfarrer Martin Wierling und Pfarrerin Angela Scharf feierten zahlreiche Gäste – unterstützt von mehreren Kita-Kindern – unter freien Himmel zunächst einen ökumenischen Gottesdienst mit dem Gedanken, dass wir Christen alle willkommen heißen, egal, ob sie von nah oder fern kommen, und egal, welche Konfession sie haben, denn wir sind alle gleich und Kinder Gottes. 

Frau Laura Kaltenegger, Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Margareta, eröffnete dann offiziell das Sommerfest, das sich zu einem Fest der Kommunikation, der Begegnung, der Freude und Unterhaltung entwickelte. Das großzügige Außengelände bot den Kindern sehr viele Spielmöglichkeiten. Besonderen Zuspruch bei Jung, aber auch bei Alt fanden die Kasperletheateraufführungen. Der Chor „Minsche wie mir“ begeisterte die Gäste mit vertrauten kölschen Lieder, die zum Mitsingen und Mitschunkeln veranlassten. Der Chor „Sound `n` Spirit“ riss die Besucher mit sehr schwungvollen Gospelsongs mit. 

Im Gebäude informierten Mitarbeiter die Besucher über die reggio-inspirierte Pädagogik des Familienzentrums. Es fällt sofort auf, dass die Räume schön und einladend gestaltet sind und eine sehr ruhige Atmosphäre zu unterschiedlichen Themen vermitteln. So gibt es u.a. den Zahlenraum, den Bewegungsraum, den Bauraum und das Theater sowie auch das Schattentheater. Nicht das Erzielen eines Ergebnisses steht im Mittelpunkt, sondern die Förderung von Kreativität und Neugierde, der Prozess der Gestaltung – und dies in Gemeinschaft. Die Kinder sollen Freude am Hinterfragen entwickeln (warum, weshalb) und mit den umfangreich zur Verfügung stehenden Materialien selbst etwas kreieren, was sie wollen (malen, aus Ton formen, tanzen). Im Zahlenraum können sie u.a. mathematisch-naturwissenschaftliche Zusammenhänge beobachten und möglicherweise auch verstehen lernen.

Eine ökumenische Andacht begleitet vom Chor „Sound `n` Spirit“ beendete am Abend diesen Festtag.

Die Begeisterung vieler Besucher war dermaßen groß, dass trotz der umfangreichen Vorarbeit der Wunsch nach einer Wiederholung geäußert wurde. Allen ist bewusst, dass besonders in schwierigen Zeiten die Gemeinsamkeit unserer Kirchen wichtig ist. Nur so kann sie Menschen die vielfach gesuchte Orientierung geben und mit einer Stimme sprechen.